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Berner Fachhochschule

Die Berner Fachhochschule BFH ist eine anwendungsorientierte Hochschule. Sie vereint acht Departemente unter einem Dach und bietet 31 Bachelor- und 27 Masterstudiengänge sowie zahlreiche Weiterbildungsangebote an. Standorte sind in Bern, Burgdorf, Biel, Zollikofen und Magglingen. 

Die BFH setzt sich für eine gute Zusammenarbeit mit den Berner Anbietern von BM-Bildungsgängen ein und bietet Lernenden verschiedene Möglichkeiten, einen ersten Einblick ins Fachhochschulstudium zu erhalten. So können sich Lernende beispielsweise im Rahmen ihrer IDPA von einem BFH-Coach begleitet lassen. 

Ein Fachhochschulstudium eröffnet Berufsmaturand:innen eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihre beruflichen Perspektiven zu erweitern. Durch die Kombination von praktischer Ausbildung und theoretischem Wissen ermöglicht es ihnen, sich auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu positionieren. Das Fachhochschulstudium bietet eine praxisnahe Ausbildung, die den direkten Bezug zur Arbeitswelt herstellt und somit die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere erhöht. Zudem ermöglicht es Berufsmaturand:innen, ihre bereits erworbenen Fähigkeiten und Erfahrungen aus ihrer Berufsausbildung sinnvoll einzubringen und weiterzuentwickeln. 

Für Quereinsteiger:innen und Personen mit einer Berufsmaturität einer fachfremden Ausrichtung organisiert die BFH Vorkurse und Passerellen zur Vorbereitung auf einen gelungenen Studienstart. 

Nützliche Informationen zum Studium an der BFH

Die Berner Fachhochschule bietet eine grosse Vielfalt an praxisorientierten Studiengängen. Entdecken Sie die Studienrichtungen.

Dank ihrer Lage an der Sprachgrenze lebt die Berner Fachhochschule die Zweisprachigkeit im Alltag. Rund 11 zweisprachige Bachelor- und Masterstudiengänge werden hier angeboten. Erfahren Sie mehr über die zweisprachigen Studiengänge der BFH.

Informieren Sie sich hier über die Formate und Angebote der BFH am Übergang Berufsmaturität - Fachhochschule.

 

Für Quereinsteiger:innen und Personen mit einer Berufsmaturität einer fachfremden Ausrichtung organisiert die BFH Vorkurse und Passerellen zur Vorbereitung auf einen gelungenen Studienstart. 

Bisher mussten Lehrabgänger:innen und Gymnasiast:innen mit einer fachfremden Berufsmaturität eine berufliche Praxis von 12 Monaten nachweisen, um ein Studium an der BFH zu absolvieren. Das praxisintegrierte Bachelor-Studium (PiBS) setzt genau hier an und verbindet Berufserfahrung und Theorie. Mehr Informationen finden Sie hier.

BFH für BMS

Die BFH bietet individuelle Einblicke ins FH-Studium und ihre Forschungsgebiete für Schulklassen. Besuchen Sie uns mit Ihrer Schulklasse, um mehr über den Studienalltag und Forschungsprojekte zu erfahren sich mit Dozierenden, Forschenden und Studierenden auszutauschen. Kontaktieren Sie uns, um einen Besuch zu planen.

 

IDPA-Gruppen können sich auf Wunsch von erfahrenen BFH-Dozierenden coachen lassen.

Sind Sie als Schule oder Schüler:in an einem solchen Coaching interessiert?
Dann nehmen Sie mit Jacqueline Achermann (jacqueline.achermann.2@bfh.ch) Kontakt auf.

Das Coaching beinhaltet folgende Punkte:

  • Ideenliste für IDPA-Themen (hier)
  • eine wissenschaftliche Betreuung, damit Schüler:innen vom Fachwissen, Methoden und Infrastruktur der BFH profitieren können
  • Ein enges Coaching oder ein strategisches Gespräch mit Tipps und Tricks, Ideen und Anregungen

Die BFH trägt nach Möglichkeit gerne zu einer gelungenen BM-Abschlussfeier bei. Kontaktieren Sie uns, wenn Sie eine:n Redner:in der BFH zu Ihrer Abschlussfeier einladen wollen oder ein herausragendes BM-Resultat prämieren möchten.

INTEGRA - Komprimierte Informatikausbildung mit Studium FH

INTEGRA richtet sich an besonders begabte Lernende des Lehrberufes Informatiker:in EFZ. Sie erarbeiten die Lerninhalte der Grundbildung in einem beschleunigten, eigenen Tempo mittels selbst gesteuertem Lernen und schliessen diese modular ab. Die Berufsmaturitätsprüfung wird nach 3 Jahren vorzeitig abgelegt und die Lernenden steigen im 4. Lehrjahr neben der praktischen Ausbildung im Betrieb ins Bachelorstudium an der Fachhochschule ein. Die Gesamtzeit der Ausbildung wird bis und mit Bachelorabschluss von 8 auf 7 Jahre komprimiert.
Das Projekt INTEGRA geht auf eine Initiative der Lehrbetriebe sowie der GIBB Berufsfachschule Bern zurück. In Zusammenarbeit mit der Berner Fachhochschule und der Bildungs- und Kulturdirektion des Kantons Bern wurde das Projekt INTEGRA ausgearbeitet. 

Das erste Informatik-Ausbildungsjahr mit Besuch der BMS verläuft regulär und dient zur Eignungsabklärung. Das eigentliche Integra-Programm beginnt im 2. Lehrjahr. Wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, können sich Lernende im 1. Lehrjahr bis Ende März an das Integra-Programm provisorisch anmelden. Nach der provisorischen Anmeldung erfolgt eine vertiefte Eignungsabklärungen. Anschliessend kann die definitive Anmeldung mit Start ab dem Beginn des 2. Lehrjahres erfolgen. 

Bei Interesse und für weitere Informationen: iet@gibb.ch 

Jori Villiger absolviert eine Integra-Ausbildung. Das ist eine komprimierte Informatikausbildung, die Berufslehre und Studium an der Berner Fachhochschule verbindet. Im Gespräch erklärt der junge Mann aus dem Aargau das Ausbildungsmodell näher und sagt, wie er seinen Lernalltag erlebt.

Herr Villiger, was genau muss man sich unter einer Integra-Ausbildung vorstellen?
Integra ist ein sogenanntes Berufsstudium und ermöglicht Lernenden, die vierjährige Lehre als Informatiker/in EFZ mit Fachrichtung Applikationsrichtung und das vierjährige Studium Bachelor of Science Informatik FH in insgesamt sieben Jahren zu absolvieren. Die ersten drei Ausbildungsjahre sind mehr oder weniger für die Lehre vorgesehen, ab dem vierten Lehrjahr läuhttps://www.bbb.bkd.be.ch/de/start/hintergrund/integra-ausbildung.htmlft es dann doppelspurig. Einerseits absolvieren die Lernenden die letzten noch ausstehenden Elemente der Lehre, andererseits studieren sie bereits an der Berner Fachhochschule.

Genau in diesem vierten Ausbildungsjahr befinden Sie sich zurzeit. Was haben Sie bereits abgeschlossen? Was liegt noch vor Ihnen?
Abgeschlossen habe ich zum einen die schulische Ausbildung der Informatiklehre und zum anderen die BM 1, also die integrierte Berufsmaturität. Vor mir liegen noch die individuelle praktische Arbeit (IPA), die Praxisarbeiten sowie das Qualifikationsverfahren. Und natürlich das Teilzeit-Fachhochschulstudium und die Arbeit im Betrieb. Letztere ab dem fünften Ausbildungsjahr mit neuem Arbeitsvertrag, weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Lernender, sondern regulärer Mitarbeiter sein werde.

Weshalb haben Sie sich seinerzeit für diese Ausbildung entschieden?
Mir war damals bereits klar, dass ich später studieren möchte. Da mir Informatik sehr gut gefällt und ich gerne auch praktisch arbeite, entschied ich mich nach der Schulzeit für eine Lehre als Informatiker bei der Swisscom. Nach einem halben Jahr machte mich meine Berufsbildnerin auf Integra aufmerksam. Ich dachte mir: Wieso eigentlich nicht? Zumal ich mich in keiner Weise verpflichten musste, mich nach den ersten drei Lehrjahren als Student immatrikulieren zu lassen. Ich hatte also nichts zu verlieren und sagte zu.

Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?
Meine Halbzeitbilanz fällt positiv aus. Ich hatte erwartet, dass es anstrengender und zeitaufwendiger wäre, um alles zu bewältigen. Unterschätzt habe ich hingegen den psychischen Stress, weil man in der Summe mehr auf dem Buckel hat und sich um alles kümmern muss. Das Hin und Her zwischen den Lernorten ist anspruchsvoll. Im zweiten Lehrjahr war die Belastung am grössten. In dieser Phase der Ausbildung hatten wir drei Tage pro Woche Schule. Das war mir oft zu viel. Der praktische Teil der Ausbildung fehlte mir sehr.

Welches sind in Ihren Augen die Vorteile dieses Ausbildungsmodells?
Mir kommt entgegen, dass mir das Teilzeit-Studium weiterhin einen gewissen Praxisbezug bietet. Und ich sehe die Integra-Ausbildung auch als eine Art Herausforderung. Ich möchte wissen, ob ich fähig bin, das alles zu schaffen. Weil ich mich gerne selbst herausfordere, mag ich diese Challenge.

Welche Anforderungen stellt Integra an die Teilnehmenden und an die jeweiligen Lehrbetriebe?
Es kommt – wie gesagt – vieles auf einen zu. Daher sollte man motiviert, leistungswillig und flexibel sein sowie über Durchhaltevermögen und gute schulische Leistungen verfügen. Der Lehrbetrieb wiederum muss gut planen, weil Integra-Lernende phasenweise wenig im Betrieb sind. Im zweiten Lehrjahr sind sie drei Tage pro Woche weg. Allerdings gleicht sich das im Verlauf der Ausbildung wieder aus. Ich bin froh, dass die Swisscom mir diese Ausbildung ermöglicht und fühle mich optimal betreut und unterstützt.

 

Ursprünglich publiziert auf www.bbb.bkd.be.ch/de/start/hintergrund/integra-ausbildung.html

Die wichtigsten Standorte der Berner Fachhochschule